EdWinUnterwegs

Wir lassen uns nicht aufhalten


Pärnu – Estland

Nach den schönen Tagen mit dem wunderbaren Erzählabend in Riga, den wir endlich auch mal draußen genießen durften, geht die Tour weiter gen Norden weiter.

Erste Übernachtung war in Tuja. Der Stellplatz war noch nicht so ganz auf Touristen eingestellt, z. B. Gras nicht gemäht, allerdings standen noch ein paar ältere Wohnwagen verteilt auf dem Platz und die ersten Zelter tauchten am Nachmittag auch auf. Hier gibt es neben dem Campingplatz auch wohl 3 zusätzliche Plätze wo Wohnmobile stehen können, wir haben scheinbar den ersten erwischt. Mit dem Fahrzeug bis 10 m an die Steilküste und direkter Blick auf den Sonnenuntergang – wenn keine Wolken da sind!

Weiter geht’s. Plötzlich tauchen auf dem Weg Häuser, Tankstelle, kleine Läden und eine Abfertigungsanlage an der Straße auf. Grenzübergang von Lettland nach Estland. Vorsicht weiterfahren und dann feststellen, daß der Weg dadurch bzw. dran vorbei führt. Auch hier keine Kontrolle für uns. Lkws standen aber Schlange – warum? Keine Ahnung.

Unser erster Stellplatz in Estland hatte es in sich – eine erstaunlich große Sportanlage für Sommer- und Wintersport. Und sonstige Veranstaltungen. Am ersten Tag spielten ein oder zwei Schulkassen dort. Fußball, Disc-Golf, Mountenbike und Schwimmen standen mindestens auf dem Programm. Am anderen Tag waren mehrere Busse zu sehen. Da dort auch jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind, hatte eine Gruppe das wohl auch inclusive Diskjokey gemietet. Und der hatte Aaaausdauer! 5 Uhr morgens wurde die Musik etwas leiser gestellt.

So ein bisschen verpennt ging es dann die ungefähr 20 Kilometer weiter bis nach Pärnu – altsprachlich Pernau.

Ein Altstadt naher Parkplatz war unser Ziel. Parken für 24 Stunden für 2 Euro. Und wir sind bestimmt 5 mal kontrolliert worden

Direkt wie wir den Platz befahren, kommen uns auch die ersten Bekannten entgegen – die beiden Krefelder aus unserer Runde in Riga. Erst begrüßt und kurz das wichtigste erzählt, abends dann nochmal zu viert eine Plauderstunde – davon haben wir uns weder vom startenden und landenden Hubschrauber noch von ein paar Tropen Regen abhalten lassen.

Das Foto entstand am späten Nachmittag. 500 Meter vom Parkplatz fand das diesjährige Grillfest der Stadt statt. Und wirklich es heißt auf estnisch auch so! Die Veranstaltung zieht jedes Jahr ungefähr 50.000 Besucher an und bietet bei ca. 350 Veranstaltern alles rund ums Grillen an. Natürlich muss das auch vor Ort probiert werden. Sehr interessante Veranstaltung und lecker. Auch hier haben wir feststellen können, daß in Städten eine sehr lebhafte Infrastruktur an Restaurants und Gaststätten bzw. Cafés vorhanden ist, während unterwegs nur viele Einzelhäuser und Gehöft aber keine Gaststätten.

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