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Wir lassen uns nicht aufhalten

Sintra

In der Osterausgabe der Dülmener Zeitung stand ein großer Bericht über eine Glasmalerei mit einer Inschrift, die auf „Dülman“ verweist. Unser Stadtarchivar Dr. Sudmann hat einiges dazu herausgefunden und erläutert.

Hier ist das was ich Online finden konnte:

www.dzonline.de/Duelmen/3237903-Wie-Glasmalerei-aus-Westfalen-nach-Portugal-kam-Das-Duelmen-Fenster-im-Koenigspalast

Da wir uns ja im Moment mit unserem Wohnmobil in Portugal bewegen und von Lissabon Richtung Norden unterwegs sind, mussten wir selbstverständlich den Abstecher nach Sintra einplanen.

Wir sind von der Küste dann Richtung Osten auf Sintra zugefahren. Nur auf diesem Weg hat man einige Höhenmeter zu überwinden. Während südlich, nördlich und östlich von Sintra und Sintra selbst alles ziemlich flach und eben ist, hat der westliche Teil eine felsige Basis, die höchste Erhebung ist hier dann 529 Meter.

An dieser Bergspitze thront der Palácio Nacional da Peña.

Eine skurrile Zusammenstellung aus Zwiebelkuppeln, maurischen Toren, steinernen Schlangen und zinnenbewehrten Türmen und trotzdem eine bedeutende Verkörperung der portugiesischen Romantik des 19. Jahrhunderts.

Durch sehr viel deutschen Einfluss entstand dieses Wunderwerk der Fantasie und Farben. Ferdinand II. König-Regent Portugals ursprünglich aus dem Hause Sachsen-Coburg-Gotha und der Architekt Ludwig von Eschwege nahmen Anregungen aus den Burgen Stolzenfels, Rheinstein und von Schloss Babelsberg in ihre Planungen auf.

Auch das Innere ist extravagant und prachtvoll zusammengestellt.

Kostbares Meißner Porzellan, interessante Wandmalereien und Möbel und eben die Glasarbeiten zu denen auch die westfälischen gehören.

Man sollte sich auch viel Zeit nehmen, um das ganze Drumherum zu besuchen.

Den großen Parque da Peña, mit seinen tropischen Pflanzen, riesigen Mammutbäumen, Farnen, Kamelien, Rhododendren und Seen, den besonderen Gebäuden unter denen das Chalet da Condessa d’Edla einen Extraktstand einnimmt.

Wer das ganze zu Fuß besuchen möchte, sollte gute Kondition mitbringen. Es geht immer bergauf und im Park auch wieder kräftig bergab.

Zum Palast hin gibt es Busverbindungen, die Jungs und Mädels am Steuer verstehen ihr Handwerk, selbst in Norwegen haben wir nicht so enge Haarnadelkurven gesehen. Deshalb ist das Straßenkonzept rund um den Palast auch als Einbahnstraße aufgebaut. Wer aber noch mehr Spaß haben möchte hält eine von den vielen Minibussen an. Auf Piaggo Ape aufgebaute 3-rädrige Fahrzeuge mit 2 oder 4 Sitzplätzen. So wie die Gas geben, müssten die auch mit 2 Hinterrädern auskommen!

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